Eine ayurvedische Behandlung setzt sich aus speziellen Massagen und Reinigungstechniken, Yoga, Empfehlungen für den Tagesablauf, Naturheilmittel und die ayurvedische Ernährung zusammen.
Für den privaten Gebrauch lässt sich neben Yoga die Ernährung in den eigenen vier Wänden umsetzen. Ayurvedisches Essen heißt nicht, dass man verzichten muss. Im Gegenteil; durch sie wird ein rundum gesunder Mensch angestrebt, der alle notwendigen Nährstoffe sowie ausreichend Energie erhält und gleichzeitig alle Geschmacksknospen befriedigt;
Ayurveda sagt: Das Essen genießen
Genuss am und beim Essen ist wichtig. Wenn das Essen liebevoll zubereitet und angerichtet ist, nach aromatischen Gewürzen riecht und zudem noch ein wohliges Körpergefühl verschafft, ist der halbe Weg schon gegangen.
Allerdings nützt die liebevoll hergestellte Mahlzeit wenig, wenn sie anschließend im Stehen, halb zerkaut herunter geschluckt wird. Im Ayurveda werden deshalb auch immer Empfehlungen für die Tagesroutine mit an die Hand gegeben: Der Lebensstil, der Tagesablauf oder die Umgebung werden mit einbezogen.
Wer sich Zeit zum Essen nimmt, die Mahlzeiten selbst zubereitet, nicht auf Fertigprodukte zurückgreift und dieses einige Zeit konsequent verfolgt, wird schnell merken, welche Lebensmittel ihm gut tun und welche nicht.
In der ayurvedischen Ernährung braucht der Mensch die Nahrung, die ihm fehlt. Ist sein Nahrungsstil gesund, wird er auch genau auf diese Lebensmittel Appetit bekommen. Der trockene und magere Vata-Typ greift daher zu einer saftigen und süßen Orange und gleicht somit Defizite aus.
Yoga und Ayurveda gehören zusammen!
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Gerade in ayurvedischen Kliniken ist eine vegetarische Ernährung vorgeschrieben. Im alltäglichen Leben ist dies nicht zwingend erforderlich. Auch in alten indischen Schriften wurde Fleisch empfohlen, wenn Menschen ausgezehrt waren und Kräfte sammeln mussten. Allerdings sollte man in unserer heutigen Zeit sehr wohl bewusst sein, woher das Fleisch stammt, was man isst und welche Qualität es hat.
Gemüse, Obst, Samen und Nüsse haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen, sie werden schnell verdaut und es entstehen dabei nur wenig Abfallprodukte. Wer Fleisch isst, ist totes Gewebe, welches nach dem Schlachten anfängt, sich zu zersetzen. Beim Genuss von Fleisch wird im Körper Harnsäure freigesetzt, die im Übermaß krank machen kann – Gicht ist eine mögliche Folge. Wer weiterhin (oder vorerst) Fleisch essen möchte, sollte es als Ausnahme ansehen und bewusst genießen.
Individuelle Ernährung je nach Ayurveda Typ
Wer sich zuhause ayurvedisch ernähren will, muss nicht unbedingt indisch kochen. Ayurveda beeinhaltet eine Ernährungslehre, die sich in jedem Land umsetzen lässt. Da dieses Naturheilverfahren allerdings seine Wurzeln in Indien hat, findet man viele Kochbücher und Rezepte, die indische Gerichte zum Vorbild haben. Wichtig ist, dass man Typ gerecht isst, das heißt, entsprechend den Doshas:
- Ernährung Tipps für den Vata Typ
- Ernährung Tipps für den Pitta Typ
- Ernährung Tipps für den Kapha Typ