Eigentlich wollte ich heute über Ayurveda schreiben. Aber das geht gerade gar nicht!

Heute bin ich traurig. Es ist für viele unserer Reiseyogis der letzte Tag in Goa, im Urlaubsparadies. Abreisetag. Ich bin kein Freund vom „Los lassen“ und doch muss ich die Teilnehmer ziehen lassen. Eigentlich kann ich glücklich sein. Wenn dieses „eigentlich“ nicht wäre. Es ist das letzte Essen im Restaurant „Riverside“, das letze mal in die Wellen springen und sich vom Ozean tragen lassen, der letzte Handstand-Versuch am Strand und die letzte Dusche, die vom Sand befreit. Jeder Moment wird nochmals bis zur letzten Sekunde ausgekostet und der Abschied vom Meer fällt allen schwer.

Und das ist das „positiv“ für mich, weil ich nicht traurig sein muss/sollte. Ich habe allen Teilnehmern unvergesslich schöne Momente beschert und wir alle hatten eine wunderbare kostbare Zeit in Goa. Mein Reiskonzept hat sich auch dieses Jahr voll bewährt. Am Ende der Yogareise hatte ich das Gefühl, dass sich jeder hier zu Hause fühlt. Inder wurden von uns mit Vornamen angesprochen und auch die Kellner in den Restaurants konnten uns unsere Wünsche quasi von den Augen ablesen. In Indien gibt es den schönen Spruch: „Same same. But different“.

Goa. Abschied auf Zeit.

Das Ende einer Reise ist auch für mich immer wieder eine Erleichterung. Es hat alles wunderbar geklappt und es gab keine großen „Aussetzer“ auf der Reise. Es war eine irre gute Gruppe. Jeder einzelne ist mir ans Herz gewachsen. Auch Mandy, meine Co-Yogalehrerin, hat einen tollen „Job“ gemacht. Auch Ihr hat die Reise sehr gut gefallen. Und weil alles so entspannt war, machen wir Goa 2017 wieder zusammen. Deshalb ist für mich jeder Abschied gleichzeitig ein neues Wiederkommen. Es ist ein Geschenk, das Goa so ein großer Teil meines Lebens ist.

Das Leben in Flip-Flops fühlt sich gut an!

Die Koffer sind gepackt. Sie sind deutlich schwerer als am Anreisetage. Viele Geschenke, Stoffe, Ganesha-Figuren und Schmuck haben jede Lücke im Koffer ausgefüllt. Je nach Fluggesellschaft beträgt das Reisegepäck 20 oder 30 kg. Das schöne an unserer Indien-Yogareise ist, dass man nicht viel braucht. Flip-Flops und Yogasachen würden vollkommen reichen. Hier in Goa kauft man sich paar Tücher, Leinenhosen und Shirts. Mehr braucht es nicht im Paradies. Viele Teilnehmer haben diese Hinweise beachtet und damit gibt es sehr viel Freiraum für indische Kostbarkeiten für zu Hause.

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Wir erleben die Dualitäten hautnah. Gerade noch Flip-Flops an und dann plötzlich mit Jeans und Turnschuhen bereit fürs Taxi. „Abtransport“ zum Flughafen. Die Taxifahrer zeigen uns nochmals, wie echtes Indien funktioniert. In einer schier unendlichen Geduld stapeln sie das Gepäck und keiner kann sich vorstellen, dass hier auch noch 5 Leute plus Fahrer Platz finden sollen. Nach 15 Minuten ist das menschliche Tetris-Spiel beendet und alle haben Ihren Platz gefunden. Neues Reiseziel: Flughafen Dabolim/Goa und dann zurück ins kalte Deutschland.

Nochmals zurück zum Wort „eigentlich“. Dieses Wort kann jeder aus seinem Wortschatz streichen. Es gibt keinen Grund für „eigentlich“. Klarheit ist das Ziel und zu erkenne was wirklich ist.

Wirklich ist, dass ich Goa liebe und noch ganz vielen Menschen diesen einzigartigen Platz auf der Welt zeigen möchte. Gern auch öfters.

Und wenn das Wort „eigentlich“ gerade präsent ist, ist es Zeit die Matte auszurollen und Yoga zu üben. Das mache ich jetzt!

Weitere Impressionen von Goa

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“…promise me!” Prema, Strandverkäuferin unseres Vertrauens
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Fotoshooting zum Sunset. Auch der Blick durch die Kamera erfordert Konzentration auf das Objekt der Begierde. Mediation mal anders.

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Der Versuch eines Selfis mit Mandy (meine Co-Yogalehrerin), ich und einer Kuh am Strand von Vagator.

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Hier eine indische Kuh entspannt auf der Main-Road.

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Auch cool: Handyfoto – rangezoomt. Motorkettensäge wird barfuß in luftiger Höhe bedient. Unglaubliches normales Indien.

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Wie wahr: Unsere Erde ist keine Müllhalde!

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Grafitti irgendwo in Goa. Mich erinnert das Bild, an Wertevorstellungen ohne eigene Erfahrungen, die uns von außen aufgezwungen werden. Wir sollten alle unsere eigenen Erfahrungen sammeln. Deshalb ist gut, auch mal weit zu verreisen. Reisen öffnet den Horizont!

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Motorrad-Tank-Bemalung. Winziges wichtiges Detail: Maus inkl. Joint 😉

 

Übersicht Reisetagebuch Goa Indien 2016

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